Hochwasser, Sturmflut

 

Hochwasser-Katastrophen sind v.a. in Asien fast alltäglich, bislang noch etwas seltener dagegen in Europa.

War bisher die gängige Meinung - siehe jedoch jetzt wieder einmal Hochwasser in Deutschland + Nachbarn im Juli 2021 !

 

In den Opfer-Zahlen und den Milliarden-an Sach-Schäden  all dieser Hochwasser schlägt sich nun auch wieder einmal die arrogante Einstellung der letzten Jahrzehnte nieder, daß die einfachen analogen Sirenen (mit eigener Strom-Versorgung) im Digital-Zeitalter nicht mehr zeitgemäß seine/wären und einfach abgebaut wurden.                                                                                           Und die digitalen  Apps funktionierten vielfach nicht, weil Strom und Sende-Masten durch die Wetter-Ereignisse ausgeschaltet wurden. Auch schalten viele Menschen ihr Handy nachts aus oder haben keine App.

Und die einzelnen örtlichen Behörden reagierten wohl wieder einmal nicht situationsgemäß + schnell auf Warnungen von nationalen + europäischen Einrichtungen, wie z.B. durch "Efas" = menschliches + technisches Versagen = Todesopfer .... .

 

Die Hochwasser-Katastrophen der letzten Jahre in Deutschland oder in Italien und Frankreich (2015, 2016 ...) und auch aktuell (Deutschland + Grenzgebiete m Juli 2021) haben wieder einmal gezeigt, daß auch Fehler und Anmaßung in der baulichen Gestaltung von Ufer-Bereichen und Überflutungs-Bereichen die personellen und materiellen Schäden vervielfachen !

Die weltweiten Klima-Veränderungen sowie bestimmte Großwetter-Lagen lassen eine regelmäßig vorhandene und ständig größer werdende Hochwasser-Gefahr tagtäglich immer wahrscheinlicher werden.

Auch der marode Zustand vieler Staudämme + Flutbecken sollte in Ihre Überlegungen vor Ort mit einbezogen werden !

 

 

 Vorschläge zum Thema "rechtzeitige Warnung: 

  • Installation von handbetriebenen Sirenen auf höhergelegenen, sicheren/stabilen Gebieten/Gebäuden
  • Installation von strombetriebenen Sirenen auf höhergelegenen, sicheren/stabilen Gebieten/Gebäuden; diese Sirenen sollten sowohl durch durch einen codierten Funk-Befehl  (Telefon-Netz, Satellit) als auch per Hand (Kippschalter) ausgelöst werden können; diese Sirenen müssen durch eine Speicher-Batterie ständig einsatzbereit gehalten werden
  • Sirenen auf/an öffentlichen Plätzen können auch eine (zusätzliche) LED-Tafel besitzen, auf denen dann parallel zum Sirenen-Ton eine kurze, blinkende Warn-Inschrift aufleuchtet, z.B. "akute Hochwasser-Gefahr !"
  • Installation von kl. Funk-Empfängern (ähnlich Rauchmelder + Einbruchs-Warnanlagen !) in/an jedem Gebäude-Komplex, welche auf Funk-Befehl (von außerhalb oder  innerhalb der Ortschaften) einen Alarm-Ton von sich geben, welcher die Bewohner auch in der Nacht warnen kann.
  • wichtig: gesicherte Funk-Verbindungen, damit Hacker nicht ständig diese Warn-Anlagen auslösen !

 

allg. Vorsorge + Schutz

  • bei möglicher Gefahr: TV + Rundfunk ständig eingeschaltet lassen und abhören (Batterie-Radio/Puffer-Batterie, falls der Strom ausfällt).
  • des Nachts (wenn Sie schlafen !) sollte + muss es möglich sein, Sie + Nachbarn mit Sirenen-Signalen zu wecken + zu warnenKeine autarke Sirene mehr im Ort vorhanden ?  Sehr schlecht. 
  • bei akuter Hochwasser-Gefahr/Flutwelle: schnell Gas, Wasser, Strom etc. abstellen
  • Gas-/Öl-Tanks sichern, Fenster + Türen sichern/schließen, dann sofort evakuieren - mit bereitgelegtem kleinen Rucksack, evtl. mit Auto, Boot, Schwimmweste, Seilen etc. in weiter entfernte bzw. höhergelegene Gebiete
  • bei längerer Vorwarnzeit: Haus + Wohnung auf das Ereignis vorbereiten: Vorräte anlegen + sicher lagern; Abdichtung von Mauern, Türen und Fenstern; Sicherung von Heiz-Anlagen + Heizöl-Behältern/Gas-Behältern; Einrichtungs-Gegenstände + Hausrat evtl. in höhere Stockwerke einlagern; Tiere + Futtermittel evakuieren; Bücher, Fotoalben, Dokumente sichern; abschätzen, ob das Haus/Gebäude den Fluten standhalten kann oder ob evtl. Einsturz-Gefahr besteht (altes Mauerwerk, schlechter Untergrund etc.); vorher informieren, welche Gefahren-Objekte (Chemie-Fabriken, AKW, Lagerplätze für Düngemittel etc.) am Oberlauf des Flusses liegen - sehr wichtig, um die Gefahr von Vergiftungen, Verseuchungen + Infektions-Krankheiten zu erkennen und zu mindern
  • mit Nachbarn und Freunden einen evtl. Evakuierungs-Plan/Notfall-Plan besprechen
  • Sandsäcke, Steine, Folien, Werkzeug etc. bereitlegen/einlagern
  • Bekannte + Freunde in höher und sicherer gelegenen Gebieten fragen, ob man Familien-Angehörige, Tiere oder Hausrat bei ihnen lassen kann
  • Ist die Flutwelle/die Gefahr vorerst vorüber (sichere Informationen einholen!), dann muß hinterher aufgeräumt und oftmals neu gebaut werden.
  • Achtung: Eine Flutwelle kann mehrmals auftreten und zurück-schwappen !

Ist die Überflutungs-Gefahr eine ständig vorhandene Bedrohung, dann sollte man sich überlegen, wie man dieser Gefahr begegnen kann: bauliche Veränderungen (z.B. Ufer-Rückbau, Deich-Verstärkung), Änderungen des Flußlaufes, Anlage von Überflutungs-Flächen, Ausbau des Hochwasser-Warn-Systems, Häuserbau auf Hügeln/Stelzen oder ein Umzug in höher bzw. sicherer gelegene Gebiete (Wohnort-Wechsel) sind einige der Möglichkeiten - welche Sie für sich nutzen, hängt von Ihnen, Ihrer persönlichen Situation und von Ihrer Umgebung ab.

 

siehe auch: Höhenlagen von Städten !